Neue Geschäftsführung

Neue Geschäftsführung

Im Team für Teilhabe und Inklusion

Der Vorstand der Lebenshilfe Düsseldorf hat zum 01. August 2023 zwei Personen zur neuen Geschäftsführung berufen. Mit Patrycja Wölbert-Slawinski, 49, Diplom-Sozialpädagogin und Sozial-Managerin, und Andreas Martin, 58, Dipl. Sozial-Wissenschaftler und Controller konnten die vakanten Positionen kompetent aus den eigenen Reihen besetzt werden.

Erika Hampe, Vorstandsvorsitzende: „Wir sind sehr froh, eine interne Lösung gefunden zu haben. Mit Frau Wölbert-Slawinski und Herrn Martin können wir den Herausforderungen, die alle Leistungsanbieter auf dem sozialen Sektor betreffen, mit einer starken Besetzung entgegentreten. Vom Vorschulbereich über die Assistenz- und Beratungsangebote und die verschiedenen Wohnformen - alle Angebote sind auf verschiedene Weise von der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes und ebenfalls vom Fachkräftemangel betroffen.“

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) aus dem Jahr 2016 revolutioniert das Behindertenrecht und soll mehr Teilhabe und individuelle Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderungen sicherstellen. In der aktuellen Umsetzungsphase sind alle Anbieter von tiefgreifenden strukturellen Veränderungen der Leistungsbereiche betroffen.

Patrycja Wölbert-Slawinski, Geschäftsführerin: „Das BTGH ist Chance und Herausforderung zugleich. Für die Menschen mit Behinderung bietet es einen großen Schritt in Richtung Selbstbestimmung. Diesen Schritt unterstützen wir mit Überzeugung! Für unsere Mitarbeitenden und für uns bedeutet dies ein deutliches Umdenken. Weg vom Ansatz der Hilfestellung, hin zur assistierenden Unterstützung bei der individuellen Selbstbestimmung.“

Für die Lebenshilfe Düsseldorf gilt es zusätzlich dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Die Anbindung an ein aktuell noch in Verhandlung stehendes Tarifwerk der Paritätischen Tarifgemeinschaft, Mitarbeitenden-Benefits und ein Arbeitgeber-Siegel für familienfreundliches Arbeiten sollen neue Mitarbeiter:innen werben und die bestehenden halten.

Andreas Martin, Geschäftsführer: „Bei allem finanziellen Druck, dem wir als Anbieter auf dem Sozialmarkt ausgesetzt sind, ist uns doch immer bewusst, dass unsere Mitarbeitenden die Basis für unsere Arbeit sind. Ohne sie können wir keine gute Arbeit für unsere eigentlichen Auftraggeber leisten: Die Menschen mit Behinderung.“

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